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Hausfrauenkredit

Daniel Winterl

Redaktionsleitung FinanceScout24


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Zuletzt aktualisiert: April 23, 2024

Author Daniel Winterl

Daniel Winterl

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Daniel Winterl verantwortet als gelernter Betriebswirt die Finanz- und Versicherungsthemen bei FinanceScout24, um Ihnen die wichtigsten Infos bei ihrer Suche zur Verfügung zu stellen und das richtige Angebot für Sie zu finden.

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Inhaltsverzeichnis
     

    Wichtiges zum Hausfrauenkredit

    • Ehepartner als Bürge
      Für den einkommenslosen Kreditnehmer tritt beim Hausfrauenkredit in der Regel der Ehepartner, der über eigenes Einkommen verfügen sollte, als Bürge ein.
    • Alternative Sicherheiten angeben
      Sollte der Ehepartner einkommenslos sein, werden andere Bürgen oder Sicherheitsübereignungen benötigt. Durch diese Absicherung soll das Ausfallrisiko minimiert werden.
    • Vor Abschluss Haushaltsrechnung machen
      Bevor Sie ein Darlehen aufnehmen, sollten Sie in einer Haushaltsrechnung prüfen, welche Monatsraten für Sie finanzierbar sind. So lassen sich unliebsame Überraschungen besser vermeiden.

    Zwar ist der Begriff „Hausfrauenkredit“ schon veraltet und wird heutzutage eher als Kredit ohne SCHUFA oder Kleinkredit bezeichnet; doch auch heute noch gibt es dieses Darlehen, welches Personen ohne oder mit geringem Einkommen unterstützt. Allerdings sollten sich Interessenten vorher ausführlich über die Pflichten, Risiken und Möglichkeiten informieren.

    So finden Sie den passenden Hausfrauenkredit

    Die Bezeichnung gehört ursprünglich in eine Zeit, in der Ehefrauen üblicherweise als Hausfrauen tätig waren, während die Männer arbeiten gingen. Da die Frauen über das Einkommen ihrer Partner abgesichert wurden, haben die Banken den Hausfrauenkredit vergeben – so konnten sich auch die Hausfrauen ab und an etwas leisten.

    In der heutigen Zeit ist dieses Darlehen allerdings nicht mehr auf nur eine Zielgruppe ausgerichtet: Den sogenannten Kleinkredit können nun alle Personen beantragen, die über kein festes Einkommen verfügen und dadurch oftmals keine Kreditwürdigkeit erhalten. Das gilt auch für Personen mit einem geringen monatlichen Einkommen von maximal 400 Euro – sofern Sie anderweitig abgesichert sind.

    Zur Zielgruppe des Darlehens gehören also:

    • Hausfrauen und Hausmänner
    • Ggf. alleinerziehende Eltern
    • Rentner
    • Studenten und Auszubildende
    • Arbeitssuchende
    • Personen mit negativen SCHUFA-Einträgen

    Der Kredit für Hausfrauen zeichnet sich dadurch aus, dass er meist mit Kleinbeträgen von 5.000 bis 50.000 Euro vergeben wird. Allerdings werden folgende Aspekte vorausgesetzt, damit Sie dieses Darlehen erhalten können:

    • Ein Mindestalter von 18 Jahren
    • Die deutsche Staatsbürgerschaft
    • Absicherung durch eigenes Einkommen oder das des Partners

    Einkommenslose Ehepartner: Welche Möglichkeiten gibt es?

    In einigen Fällen möchten Ehepartner ohne eigenes Einkommen einen Kredit allein aufnehmen. Selbst beim Kleinkredit ist es jedoch oftmals schwer, in dieser Situation ein Darlehen zu erhalten. Die meisten Banken vergeben kein Darlehen, wenn kein Einkommen vorhanden ist. Es bleibt dem nichtverdienenden Ehepartner also nur die Möglichkeit, dem Geldinstitut Sicherheiten anzubieten:

    1. Einen Bürgen finden
      Ein Bürge zahlt die Kreditraten, wenn der Nichtverdiener diese nicht mehr aufbringen kann. In diesem Fall kann beispielsweise der Ehepartner als Bürge einspringen.
    2. Eine Sicherungsübereignung
      Nutzen Sie das Darlehen zum Erwerb von Eigentum, räumen Sie hiermit der Bank das Recht ein, dieses Eigentum zu besitzen, bis der Kredit vollständig zurückgezahlt ist.

    Den Hausfrauenkredit ohne Bürgen zu erhalten, ist in der Regel nicht möglich. Größere Chancen haben Sie außerdem, wenn Sie gemeinsam mit dem verdienenden Ehepartner einen Kredit mit Bürgen abschließen.

    Der Hausfrauenkredit: Worauf sollten Sie achten?

    Bevor der Hausfrauenkredit abgeschlossen wird, sollten die einzelnen Konditionen genau betrachtet und bei mehreren Anbietern verglichen werden.

    Laufzeit richtig wählen

    So ist es beispielsweise sinnvoll, eine möglichst kurze Laufzeit zu wählen, ohne dabei in Verzug zu kommen. Je schneller Sie das Darlehen tilgen, desto günstiger wird der Kredit – denn die Gesamtkosten werden so gering gehalten. Die Laufzeit sollte aber dennoch so gewählt werden, dass die monatlichen Raten zu bewältigen sind. Viele Geldinstitute setzen deshalb auf eine Laufzeit von zwölf Monaten.

    Zinsen beachten

    In der Regel können Geringverdiener und einkommenslose Ehepartner sowie Personen mit negativen SCHUFA-Einträgen keine ausreichende Bonität gewährleisten. Dazu kommt, dass das Risiko für die Geldinstitute vergleichsweise hoch ist, da die Kreditnehmer häufig nicht genügend abgesichert sein.

    Daraus folgt, dass die Zinsen bei diesem Kredit meist hoch angesetzt werden. Reduziert werden können diese höchstens durch einen zweiten Kreditnehmer oder einen Bürgen – auch eine materialistische Sicherheit kann gegeben werden, wenn diese durch den Kredit finanziert wird.

    Zusatzkosten nicht vergessen

    Im effektiven Jahreszins, der für den Vergleich verschiedener Anbieter erforderlich ist, beinhaltet nicht nur die Darlehenssumme. Auch die Bearbeitungsgebühr sowie Kosten für die Abwicklung des Kredits fallen hierbei an – diese sollten ebenfalls in Betracht gezogen werden.

    Wie viel Hausfrauenkredit kann ich mir leisten?

    Fertigen Sie schon vorab eine ausführliche Übersicht über Ihre Einnahmen und Ausgaben an, um herauszufinden, wie viel Kredit Sie sich überhaupt leisten können. Eine Haushaltsrechnung ist hierfür am sinnvollsten:

    1. Analysieren Sie die Kontoauszüge des letzten halben Jahres.
      Welche Einnahmen haben Sie? Und welche regelmäßigen Ausgaben gehen von Ihrem Konto ab? Listen Sie auch alle staatlichen Unterstützungen auf.
    2. Listen Sie Kosten auf, die nur jährlich anfallen.
      Auch jährlich anfallende Kosten sollten unbedingt aufgeschrieben werden, da diese in den Zeitraum der Kreditrückzahlung fallen können.
    3. Planen Sie außerordentliche Kosten ein.
      Steht ein Urlaub bevor oder muss das Auto demnächst repariert werden? Planen Sie diese Ausgaben ein – am besten möglichst großzügig, um stets alle Ausgaben decken zu können.

    Haben Sie all diese Angaben gemacht, bleibt ein Restbetrag übrig – dies ist die monatliche Rate, die Sie für den Kredit verwenden können.

    Günstige Angebote erkennen - so geht's

    Sinnvoll ist es, wenn Sie vor der Vertragsunterschrift mehrere Anbieter des Hausfrauenkredits gegeneinander abwägen. Der effektive Jahreszins hilft hierbei: Im Effektivzins sind neben dem Sollzins auch alle Zusatzkosten enthalten – das bedeutet, dass dieser Zins angibt, was Sie wirklich jedes Jahr zahlen müssen. Ein möglichst niedriger Effektivzins sagt also aus, dass das Angebot insgesamt vergleichsweise günstig ist.

    Es gibt übrigens bei einigen Geldinstituten auch die Möglichkeit, Sondertilgungen durchzuführen, um die Gesamtsumme schneller tilgen zu können. Achten Sie unbedingt darauf, dass diese Sondertilgungen kostenlos sind. Das hält die Gesamtkosten niedrig und sorgt dafür, den Darlehensbetrag früher abbezahlen zu können.

    Auf schwarze Schafe achten

    Vorsicht vor schwarzen Schafen: Zu niedrige Zinsen können auf unseriöse Anbieter hinweisen. Vergleichen Sie also stets mehrere Anbieter, um sich einen ungefähren Überblick zu verschaffen.

    Schritt für Schritt zu Ihrem Hausfrauenkredit

    Haben Sie geplant, einen Hausfrauenkredit ohne Schufa zu beantragen, sollten Sie sich vorher ausführlich mit den Vor- sowie Nachteilen dieses Darlehens auseinandersetzen.

    VorteileNachteile
    Sie erhalten einen Kredit über eine kleine Summe ganz ohne festes Einkommen Komplett ohne Bürgen oder zweiten Kreditnehmer ist es überaus schwer, den Kleinkredit zu erhalten
    Die Schufa-Abfrage wird nicht durchgeführt Da es nur geringe Sicherheiten für die Institute gibt, fallen die Zinsen hoch aus
    Monatsraten in geringer Höhe für Gering- und Nichtverdiener Selbst für kleine Kredite mit einer Summe von maximal 5.000 Euro gibt es eine längere Laufzeit
    Das Darlehen ist frei verwendbar Es fallen höhere Bearbeitungsgebühren an

    Möchten Sie also einen Kredit aufnehmen, sollten Sie die genannten Vor- und Nachteile gut gegeneinander abwägen – es ist sinnvoll, sich mit dem zweiten Kreditnehmer bzw. dem Bürgen zu beraten, um anschließend die richtige Entscheidung treffen zu können.

    So gelangen Sie zum Kleinkredit ohne SCHUFA

    Mithilfe des FinanceScout24-Rechners können Sie sich berechnen lassen, wie Ihr Kredit ohne Schufa ausfällt. Sie gehen dabei wie folgt vor:

    1. Tragen Sie die gewünschte Höhe des Darlehens ein und geben Sie Ihre persönlichen Daten (Name, Adresse, Geburtsdatum) an.
    2. Lesen Sie sich die Datenschutzhinweise durch und bestätigen Sie, dass Sie damit einverstanden sind.
    3. Klicken Sie auf den Button „Weiter zu Schritt 2“.
    4. Geben Sie nun Ihre Kontaktdaten ein, über die wir Sie erreichen können, wenn Fragen bestehen.
    5. Klicken Sie auf den Button „Weiter zu Schritt 3“.
    6. Geben Sie hier Ihr Beschäftigungsverhältnis sowie Ihr monatliches Nettoeinkommen an. Unter das Bruttoeinkommen fallen neben dem Arbeitslohn auch Renten, Unterhaltsleistungen, Arbeitslosengeld und Einnahmen aus Vermietung oder Verpachtung – hiervon müssen Sie nun alle Steuern abziehen, um das Nettoeinkommen zu erhalten.
    7. Senden Sie anschließend Ihre Anfrage ab.

    Das Kreditteam wird sich nun schnellstmöglich um Ihre Anfrage kümmern und Ihnen ein individuelles Kreditangebot zukommen lassen – das Angebot ist dabei kostenlos und absolut unverbindlich.

    Alternative: Der normale Ratenkredit

    Eine Alternative zum Hausfrauenkredit stellt der normale Ratenkredit dar. Die Vorteile dieses Darlehens liegen klar auf der Hand:

    • Der Kredit ist ebenfalls nicht zweckgebunden
    • Fast alle Geldinstitute vergeben den Ratenkredit
    • Er benötigt weniger Arbeitsaufwand
    • Er bietet niedrigere Zinsen bei einer gleichen Laufzeit

    Nachteilig am regulären Ratenkredit ist, dass Sie eine entsprechende Bonität benötigen, um vergleichsweise niedrige Zinsen zu erhalten. Personen mit negativen Schufa-Einträgen haben also geringere Chancen, dieses Darlehen zu angemessenen Zinsen zu erhalten – oftmals wird der Antrag in diesem Fall auch abgelehnt. Darüber hinaus liegen die Monatsraten hier deutlich höher als beim Hausfrauenkredit, die Laufzeit ist in vielen Fällen auch länger. Um den richtigen Kredit zu finden, sollten Sie sich folgende Fragen stellen:

    • Benötigen Sie eine größere Darlehenssumme?
    • Können Sie gemeinsam mit Ihrem Ehepartner oder einem anderen zweiten Kreditnehmer relativ hohe Monatsraten zahlen?
    • Können Sie den Kredit über eine längere Laufzeit abbezahlen?
    • Ist bei Ihnen oder dem zweiten Kreditnehmer eine hohe Bonität gegeben?

    Haben Sie diese Fragen positiv beantworten können, ist es ratsam, Gebrauch vom regulären Ratenkredit zu machen. Ist jedoch keine hohe Bonität gewährleistet, wird nur ein kleiner Betrag benötigt oder sind nur geringen Monatsraten möglich, ist der Hausfrauenkredit die richtige Wahl.

    Um herauszufinden, welcher Kredit für Sie der richtige ist und welche Kosten sowie Zinsen Sie zu erwarten haben, hilft Ihnen unser Kreditrechner weiter.

    Fragen und Antworten

    Wie teuer ist der Hausfrauenkredit?

    Die Höhe der Zinsen für diesen Kredit sind abhängig vom jeweiligen Anbieter – da zudem die SCHUFA-Einträge nicht abgefragt werden, ist auch keine Bonität gewährleistet. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass der Kredit ohne Schufa deshalb häufig teurer ausfällt als der herkömmliche Konsumentenkredit. Besonders die Laufzeit, die Höhe des Darlehens sowie der effektive Jahreszins beeinflussen die Kosten für den Kredit.

    Ist ein Hausfrauenkredit seriös?

    Natürlich sollten Sie bei einem Kredit, der keine Einsicht in die SCHUFA erfordert, vorsichtig sein. Beim Hausfrauenkredit ist die Seriosität abhängig vom Anbieter: Es gibt durchaus seriöse Geldinstitute, die dieses Darlehen gewährleisten. Jedoch ist die Vergabe des Kredits bei solchen Anbietern oftmals mit hohen Bearbeitungsgebühren, hohen Zinsen oder ähnlichen Kosten zu rechnen.

    Geschieht tatsächlich keine Schufa-Abfrage?

    Die Banken in Deutschland sind in der Regel gesetzlich dazu verpflichtet, stets eine SCHUFA-Abfrage durchzuführen, bevor ein Hausfrauenkredit vergeben wird – seriöse Banken werden diesen Kredit ohne SCHUFA-Auskunft also nicht vergeben. Schweizer Banken hingegen sind nicht an solche Gesetze gebunden und können auch ohne Überprüfung der Bonität das Darlehen vergeben – meist jedoch nur bei einem bestimmten Mindesteinkommen. Einkommenslose haben hier also keine Chance, einen Kredit zu erhalten; außer, sie ziehen einen zweiten Kreditnehmer oder einen Bürgen hinzu.

    Einige seriöse Vermittler bieten übrigens an, die Kreditprüfung kostenlos durchzuführen: Dadurch können Sie schon vor der Suche nach einem Geldinstitut herausfinden, in welcher Höhe Ihr Kredit maximal ausfallen würde und ob Ihr Antrag überhaupt genehmigt werden würde.

    Wer kann den Hausfrauenkredit erhalten?

    Den Hausfrauenkredit können alle Geringverdiener und Einkommenslose erhalten. Wichtig ist jedoch, dass die Kreditnehmer abgesichert sind – sei es durch das Einkommen des Ehepartners, durch einen Bürgen oder durch andere Sicherheiten.

    Bis zu welchem Limit kann der Hausfrauenkredit ausgezahlt werden?

    Es ist eine einheitliche und allgemeingültige Regelung für das Auszahlungslimit dieses Kleinkredits vorhanden. Üblicherweise handelt es sich um Summen von rund 5.000 Euro – es werden allerdings auch Darlehen bis zu 50.000 Euro gewährleistet.

    Ist der Hausfrauenkredit zweckgebunden?

    In der Regel ist der Kredit ohne SCHUFA nicht zweckgebunden, da es sich hier um einen regulären Ratenkredit mit beschränkter Summe handelt. Das Darlehen ist also frei verwendbar.

    Wie ist heute die Rechtslage beim Haushaltseinkommen für den nichtverdienenden Ehepartner?

    Nach §§ 1360 bis 1360b des BGB dürfen auch einkommenslose Ehepartner mitbestimmen, wofür das vorhandene Einkommen genutzt wird. Darüber hinaus haben sie im Regelfall einen Taschengeldanspruch: Etwa 5 bis 7 Prozent des Nettogehalts des Partners dürfen die nichtverdienenden Ehefrauen bzw. Ehemänner für ihre eigenen Zwecke verwenden.